Aufgrund des weltweit steigenden Produktionsvolumens von Bauteilen aus glasfaserverstärkten Kunststoffen (GFK) sowie der vom Gesetzgeber angestrebten kreislauforientierten Wirtschaft gewinnen Lösungen zum Recycling der eingesetzten Werkstoffe an Bedeutung. Mit dem Ziel, den Anteil der thermisch verwerteten GFK-Reststoffe zu reduzieren und einen hochwertigen Sekundärrohstoff zu gewinnen, entwickelt das Institut für Werkzeugmaschinen und Fabrikbetrieb (IWF) der TU Berlin eine Zerkleinerungsanlage für GFK-Reststoffe. Die erste Stufe der Anlage soll eine Vorzerkleinerung über zwei gegenläufig rotierende, werkzeugbesetzte Walzen realisieren. Voruntersuchungen zur Zerkleinerung zwischen gradlinig bewegten Werkzeugen sind bereits erfolgt.
Die vorliegende Aufgabenstellung beinhaltet die Entwicklung einer FE-Bruchsimulation der
GFK-Reststoffe unter der Einwirkung von stumpfen Werkzeugen. Das Ziel der Arbeit ist die Ermittlung des Einflusses variierender Werkzeuggeometrien auf das Bruchverhalten.
Die Aufgabenstellung gliedert sich wie folgt: